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Liebe und Trauer

Zusatzmethoden

Die Teilnehmenden sind eingeladen, dass Wort LIEBE oder TRAUER auf einem Papier zu schreiben und Worte zu jedem einzelnen Buchstaben zu finden. Dabei kann das Wort auch in der Mitte den Buchstaben beinhalten. Gemeinsam werden die Ergebnisse besprochen und reflektiert. 

Die Teilnehmenden setzen sich in einen Stuhlkreis, ein Stuhl fehlt. Eine Person steht in der Mitte und nimmt sich entweder eine vorgefertigte Karte aus der Mitte oder denkt sich selber einen Satz aus der mit "Alle, die..." beginnt (z.B. Alle, die schon verliebt waren, alle die schon mal auf einer beerdigung waren, Alle, die schon mal einen Liebesbrief geschrieben haben, etc.). Alle Personen auf die der Satz zutrifft wechseln die Plätze. Dabei darf man nicht auf den Sitzplatz neben dem Sitz wechseln. Eine neue person bleibt übrig und macht weiter.

Das Lied "Ist da jemand von Adel Tawil" wird zusammen gehört oder der Songtext gelesen. Folgende Impulsfragen werden in den Raum gestellt: Wer ist für dich da, wenn es dir richtig schlecht geht? Gibt es Momente, bei denen du rückblickend denkst, dass du da auch Gottes Beistand gespürt hast?

Aufgabe:
Bedanke dich doch mal bei einem Menschen, der in einer schweren Zeit für dich da war. Vielleicht mit einer netten WhatsApp, einem Kuchen, einer Postkarte, ...

Gebet:
Guter Gott, es gibt Momente, da geht es mir richtig schlecht. Und da fühlt es sich so an, als wärst du unendlich weit weg. Dann wünsche ich mir, dass du kommst und mich in den Arm nimmst, so wie meine Mama es früher gemacht hat oder meine beste Freundin. Wenn das nicht geht, dann schenke mir einen Funken Hoffnung, ein Licht, das ganz tief in mir leuchtet, damit ich weitergehen kann. Amen.

Impulsgedanken:
Was ist, wenn es Dir richtig schlecht geht? Während im Song Adel Tawil zu Beginn des Liedes fragt „Ist da jemand?“ singt er am Ende überzeugt, dass da jemand ist. Wer ist für Dich da? Freunde, Familie – auch Gott? Solange es uns gut geht, ist es leicht zu glauben, aber wenn es hart auf hart kommt, fällt es uns manchmal schwer. Doch gerade dann will Gott bei uns sein. Er lässt uns nicht allein, auch wenn das nicht immer so direkt zu erkennen ist: z.B. im Freund, der mich überraschend anruft und fragt, wie es mir geht oder der auch spontan nachts vorbeikommt, um mich zu trösten oder vielleicht als innere Stimme und Stärke, die mir zuflüstert „Du schaffst das!“. In der Bibel steht, dass Jesus nicht geht ohne uns seinen Beistand zu schicken, den Heiligen Geist (Joh 14, 16-17 und 26). Nichts weniger wird dir bei der Firmung zusagt!

Esther Tschuschke, KJA Düsseldorf