Nachdem die Israeliten Ägypten verlassen hatten und in der Wüste lebten, war Hunger ein großes Thema. Die Menschen beschwerten sich bei Mose und Aaron. Doch Gott sorgt für eine Überraschung und am nächsten Tag fanden die Israeliten „eine Schicht von Tau rings um das Lager. Als sich die Tauschicht gehoben hatte, lag auf dem Wüstenboden etwas Feines, Knuspriges, fein wie Reif, auf der Erde. Als das die Israeliten sahen, sagten sie zueinander: Was ist das? Denn sie wussten nicht, was es war. Da sagte Mose zu ihnen: Das ist das Brot, das der HERR euch zu essen gibt.“
Bei dem biblischen Manna handelt es sich vermutlich um überflüssigen Pflanzensaft der Manna-Tamariske (ein Baum in der Gegend), den Schildläuse absondern, wenn sie ihre Larven füttern. Manna schmeckt süß und wird gerne als Ersatz für Honig oder als Süßstoff verwendet. Aber keine Sorge: es gibt auch ein pflanzliches Manna, das man ohne Schildläuse: Der Pflanzensaft wird z.B. aus der Manna-Esche (oft in Italien) von Menschen geerntet und an der Luft getrocknet.